Dorfplatzfest zur Rathaussanierung – ehrenamtliche Helfer gefeiert
Die Ortschaftsverwaltung Espasingen und die Vereinsgemeinschaft Espasingen luden zum Dorfplatzfest am Sonntag, den 2. Juni 2024 ein. Aufgrund der Witterungsverhältnisse fand die Veranstaltung im Werner- und Erika-Messmer-Haus statt. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch den Musikverein Espasingen. Ortsvorsteher Bernhart bedankte sich zunächst bei der Vereinsgemeinschaft Espasingen und dem Musikverein Espasingen für das Ausrichten der Veranstaltung.
Im Mittelpunkt des Dorfplatzfestes stand die Renovierung der Außenfassade des Espasinger Rathauses. Ortsvorsteher Bernhart hob den Einsatz von 1000 geleisteten ehrenschaftlichen Stunden hervor. Der Löwenanteil der aufgebrachten Arbeitszeit entfiel auf Martin Kuppel mit über 600 Stunden. Auch Felix Schmitt brachte sich sehr engagiert mit 140 Stunden ein. Weitere Helfer waren Wolfgang Kammerlander, Michaela Hemmer, Gebhard Schulz, Thomas Schmid, Gerhard Seeberger, Thomas Helbling, Alexander Merk, Raphael Gnädinger, Michael Kuppel und Andreas Bernhart. Auch wurden in diesem Zusammenhang die Bänke auf dem Dorfplatz neu gestrichen.
Ohne das bürgeschaftliche Engagement insbesondere von Martin Kuppel, wäre diese Sanierung nicht möglich gewesen. Die Qualität entspricht den höchsten Ansprüchen. Die Renovierung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Stockach. Hierbei sprach Andreas Bernhart auch ein großes Lob an das Stadtbauamt mit Lars Heinzl und Manfred Raff aus.
Daneben wurden auch die neue öffentliche Bücherecke „offiziell“ in Betrieb genommen. Die Planungen der Bücherecke geht nach langen Überlegungen auf Felix Schmitt zurück. Dank einer Spende von 2000 € der Werner- und Erika-Messmer-Stiftung wurde die Bücherecke durch die Schreinermeisterei Harald Bäumle gefertigt. Ein Dank gilt hier auch an Renate Feindler und Michela Hemmer für das Bestücken des Bücherregals.
„Just in time“ wurden noch um Mitternacht die neuen Tische und Hocker auf den Dorfplatz angeliefert. Die farbenfrohen und wetterfesten Tische und Hocker gehen auf die Planungen von Felix Schmitt zurück. In Zusammenarbeit mit der Firma Harald Bäumle wurden diese gefertigt und noch am Vorabend der Veranstaltung produziert.
Nach der Begrüßung und Vorstellung der Projekte durch Andreas Bernhart übernahm Frau Bürgermeisterin Susen Katter die Ehrungen und die Laudatio für die Bürgermedaillen.
Bürgermedaille für Martin Kuppel
Mit über 600 Stunden Arbeitszeit hat sich Martin Kuppel bei der Renovierung des Rathauses eingebracht. Martin Kuppel als gelernter Maler brachte hierbei seinen kompetenten Sachverstachverstand. Er war der Ideengeber und der unermütliche Motor dieses Projektes. Nicht nur bei der Rathaussanierung sondern auch beim Clubhausbau brachte sich Kuppel stark ein. Insgesamt brachte Martin Kuppel sich bei diversen Projekten in den letzten Jahrzehnten für die Gemeinschaft mit über 1.700 Stunden ein. Daneben ist er auch der „Seifenblasenmann“. Mit seiner selbstgebauten Seifenblasenmaschine erfreut er regelmäßig die Kinder im Kindergarten.
Frau Bürgermeisterin Katter verlieh für dieses herausragende bürgerschaftliche Engagement an Herrn Martin Kuppel die Bürgermedaille der Stadt Stockach.
Bürgermedaille für Harald Feindler
Harald Feindler erhielt die Bürgermedaille für das langjährige Engagement für den Sportverein Espasingen. Mehr als 20 Jahre ist Harald Feindler 1. Vorstand des Sportvereins Espasingen. In seine Amtszeit vielen u.a. der Clubhausneubau, die Anhebung und die Entwässerung des Sportplatzes und z.B. die Umrüstung der Flutlichtanlage auf LED. Auch beim Theater des Sportvereins Espasingen übernahm er fast immer eine Hauptrolle. Harald Feindler ist für die positive Entwicklung des Sportvereins wesentlich verantwortlich. Daneben war Harald Feindler auch Jahrzehnte in der Feuerwehr aktiv.
Für diese herausragende Leistung verlieh die Stadt Stockach durch Frau Bürgermeisterin Katter die Bürgermedaille der Stadt Stockach an Herrn Harald Feindler.
Die historischen Fotos werden noch bis zum 15. Juni 2024 im Rathaus ausgestellt. Am Sonntag, den 9. Juni 2024 kann die Ausstellung im kleinen Saal des Werner- und Erika-Messmer-Haus in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr besucht werden.
Titelbild und Inhaltsbilder: Peter Berenbrink